Kennt ihr eigentlich Knautschies, im englischen Sprachraum auch Squishies genannt?
Sie sind elastisch, können platt gedrückt und zerknautscht werden, und anstatt in diesem zerknautschten Zustand zu bleiben, nehmen sie nach einiger Zeit wieder ihre alte Form an.
Anstatt ein industriell hergestelltes „Squishy vom Band“ zu kaufen, ist es ein großer Spaß, sich selber ein Knautschi zu basteln.
Dafür werden zwei gleichgroße Papierformen (eine Vorder- und eine Rückseite in der gewünschten Squishy-Form) ausgeschnitten und ein Stück Schaumstoff als Füllung in derselben Größe.
Das Papier wird dann nach Lust und Laune bemalt-
besonders schön gelingen die Knautschies, wenn mit leuchtenden Farben gearbeitet wird… aber auch ein ganz in schwarz und weiß gehaltenes Squishy kann seinen besonderen Reiz haben.
Nach dem Bemalen wird die Rückseite exakt und ohne Überstand mit einer Klebefolie (zum Beispiel Buchfolie oder aber auch mehreren Tesafilmstreifen) beklebt.
Danach bekommt auch die Vorderseite einen Folienüberzug. Hier wird die Folie aber mit einem Rand von gut einem halben Zentimeter ausgeschnitten, der später genutzt wird, um die Seiten aufeinander zu kleben.
Vorder- und Rückseite werden mit den bemalten Seite nach außen aufeinander gelegt und dazwischen kommt die Schaumstoffeinlage. Wenn ihr keinen Schaumstoff habt, könnt ihr auch Stoffreste, Taschentücher oder andere „knautschbare“ Materialien zum Füllen nehmen.
Nun wird der überstehende Folienrand der Vorderseite mit der Schere alle paar Millimeter eingeschnitten und um die Rückseite geklebt. Die Schaumstoff-Füllung muss für ein nahtloses Aneinanderkleben der Squishy-Seiten ein wenig zusammengedrückt werden. So entsteht die typisch kugelige Form der Knautschies.
Es macht wirklich Spaß- Probiert es doch auch gerne einmal aus.
Hier könnt ihr euch einige von meinen Knautschi-Kreationen anschauen und euch inspirieren lassen 😀