Kennt ihr das auch… den Wunsch, zum glücklichen Ende vorzuspulen?
Ich bin eine begeisterte Leserin, genieße es aber auch, zum Feierabend einen schönen Film oder eine Serie zu schauen.
Ich tauche in die Welt der Charaktere ein und erlebe ihre Abenteuer mit, als ob ich selber dabei wäre.
Nun gibt es aber Werke, die in der Mitte des Geschehens ganz und gar unerfreuliche Szenen (die aus dramaturgischen Gründen natürlich absolut unerlässlich sind !!!) aufweisen.
Intrigen, Verrat, Leid… das gibt es schon genug in der ´echten´ Welt- so etwas brauche ich nicht auch noch in einem Buch oder Film!
Wenn sich solche Dramen dann für mein Empfinden allzu lang hinziehen, habe ich für mich eine großartige Lösung gefunden: Ich spule vor zum Happy End… (Bei Büchern wird natürlich geblättert!)
Und dann kommen die wunderbaren letzten Minuten, das große Finale, in dem sich alle Fragen klären, alle Probleme ihre Lösung finden und sich die Hauptdarsteller glücklich in den Armen liegen.
Leider gibt es im Alltag keine Taste zum Vorspulen. Da müssen wir den ganzen Weg gehen- mit all seinen Höhen und eben auch den Tiefen. Da liegt es täglich an uns, jede unserer Aktionen so auszuführen, dass aus ihr genau das wird, was wir uns wünschen: Ein Happy End!