Blütenbutter

                        Blütenbutter

Habt ihr schon einmal eine Blüte gegessen?
Ich meine eine echte Blüte aus der Natur, wie zum Beispiel ein Gänseblümchen oder ein Rosenblütenblatt?
Die wenigsten wissen, dass etliche Blüten in ihren Gärten genießbar sind. Natürlich nur, wenn sie nicht gespritzt oder sonst irgendwie verschmutzt sind.
Und mit der Farbenpracht, die uns bei den essbaren blühenden Schätzen zur Verfügung steht, können wir bunte Leckereien zubereiten, wie zum Beispiel die „Blütenbutter“, deren Rezept ihr nun hier findet:

Zutaten:
250 g weiche Butter
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
1 kleine Handvoll essbare Blüten:
⇒ Wer es gerne bunt mag, nimmt nicht nur Gänseblümchen 😉 sondern vielleicht ein paar Blüten der folgenden Pflanzen:

Ringelblumen (gelb und orange)
Borretsch (blau)
Kapuzinerkresse (orange und gelb)
Moschusmalve, wilde Malve oder andere (rosa und lila)
Schnittlauch (lila)
Dost- oder wilder Oregano (rosa)
Thymian (lila)
Nachtkerze (gelb)  (davon nicht zu viele- 1 bis max. 2 Blüten)

Zubereitung:
Die Blütenblätter von der Ringelblume werden abgezupft.
Von allen anderen Blüten müssen die Stiele und Kelchblätter, also alle grünen Teile entfernt werden.

Die auf diese Weise gewonnen Blütenblätter klein wiegeln und zusammen mit dem Zitronensaft, der gepressten Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer mit der Butter vermengen.

Bis zum Verzehr sollte die Butter kalt gestellt werden…
Sie darf auch gerne in das Gefrierfach.

Ihr könnt die Blütenbutter dem Anlass entsprechend herrichten.
Ich habe hier ein Herz geformt und es anschließend bis zum Servieren mitsamt dem Teller eingefroren.

Blütenbutter in Herzform

Ihr könnt aber auch kleine Rollen formen, die ihr später zum Servieren in Rädchen schneidet oder ihr knetet eine Butterplatte, die für eine Weile im Gefrierfach gekühlt wird, um fester zu werden. Danach könnt ihr mit Ausstechern (zum Beispiel Sternen, Herzen oder Glückskleeblättern)  kleine Butterformen herstellen.

Im Kühlschrank hält sich die Blütenbutter ungefähr eine Woche, tiefgefroren natürlich länger.

Sie schmeckt herrlich auf frisch gebackenem Brot.
Zum Beispiel dem leckeren Barbie-Brot, dessen Rezept ihr hier findet:
https://katiart.de/barbie-brot/

Ich wünsche euch viel Freude beim Blütensammeln und Zubereiten.

Guten Appetit